Taliban: Stoppt die Unterdrückung!
Petition abgeschlossen
Diese Petition ist beendet. Vielen Dank an alle, die sich für die Menschen in Afghanistan eingesetzt haben.
Seit die Taliban im August 2021 die Macht übernommen haben, sind viele Menschen aus Afghanistan nach Pakistan geflohen. Ihre Situation in Pakistan ist seit 2023 von Festnahmen, Verhaftungen und der Gefahr von Abschiebungen geprägt. Die pakistanische Regierung hat seit November 2023 hunderttausende nicht registrierte afghanische Geflüchtete nach Afghanistan abgeschoben. Dort sind die Menschen in großer Gefahr.
Setz dich für die Menschenrechte in Afghanistan ein!
Am 15. August 2021 haben die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen. Damit haben sie eine neue Ära der Menschenrechtsverletzungen eingeleitet. Heute befindet sich das Land in einer katastrophalen Lage.
Die Taliban als die De-Facto-Behörden haben ihr Versprechen gebrochen, die Rechte der afghanischen Bevölkerung zu schützen, insbesondere die Rechte von Frauen. Erneut wenden sie massive Gewalt an und begehen eine endlose Reihe von Menschenrechtsverletzungen, völlig ungestraft.
Innerhalb eines Jahres haben sie wichtige Einrichtungen zum Schutz der Menschenrechte systematisch zerschlagen. Sie haben die Meinungs- und Vereinigungsfreiheit, das Recht auf faire Gerichtsverfahren und zahlreiche weitere Rechte eingeschränkt. Mädchen und Frauen haben sie fundamentalste Rechte entzogen.
Tausende von Afghan*innen wurden willkürlich inhaftiert und gefoltert, viele „verschwanden“ oder wurden getötet. Journalist*innen, Aktivist*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen, Künstler*innen, Akademiker*innen und Angehörige religiöser und ethnischer Minderheiten sind besonders gefährdet.
Die Menschen in Afghanistan kämpfen weiterhin für ihr Recht auf ein Leben in Freiheit, Würde und Gleichheit. Zeigen wir ihnen, dass wir sie nicht vergessen haben.
Fordere von den Taliban als den De-Facto-Behörden, die Menschenrechte in Afghanistan zu schützen:
- Beenden Sie sofort die schweren Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan! Dazu gehören auch Rachemorde sowie Angriffe auf Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten, Frauen und Mädchen, LGBTI, Menschenrechtsverteidiger*innen, Mitglieder der Zivilgesellschaft, Richter*innen, Rechtsanwält*innen, ehemalige Regierungsbeamt*innen oder Journalist*innen.
- Schränken Sie die Rechte von Frauen und Mädchen nicht weiter ein! Gewähren Sie den Mädchen aller Altersgruppen den Zugang zu Bildung durch die sofortige Wiedereröffnung sämtlicher Schulen und Universitäten. Ermöglichen Sie Frauen den Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Rückkehr ins Berufsleben.
- Garantieren Sie der afghanischen Bevölkerung die sichere Wahrnehmung der Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit! Entführungen, willkürliche Festnahmen und tätliche Angriffe auf Journalist*innen und friedliche Demonstrierende müssen ein Ende haben.
- Schaffen Sie wirksame und transparente Ermittlungs- und Rechenschaftsmechanismen! Diese müssen Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen – insbesondere das Verschwindenlassen, willkürliche Festnahmen, rechtswidrige Inhaftierungen und außergerichtliche Hinrichtungen – in fairen Gerichtsverfahren und ohne Rückgriff auf die Todesstrafe ahnden.