Beratungsstelle gegen Gewalt und Diskriminierung
Beratung für Amnesty-Aktivist*innen und Mitarbeiter*innen
Uns ist es wichtig, achtsam miteinander umzugehen.
Bei Amnesty International Österreich setzen wir uns in Haupt- und Ehrenamt gemeinsam für die Einhaltung der Menschenrechte, darunter allem voran Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit, weltweit ein.
Was können wir jedoch tun, wenn wir uns selbst einmal im Rahmen unseres Einsatzes für AIÖ nicht achtsam oder gleichberechtigt behandelt bzw. benachteiligt, ausgegrenzt oder diskriminiert fühlen? Was, wenn wir im Rahmen unserer Arbeit für und mit AIÖ Diskriminierung, Mobbing oder Belästigung erleben oder mitbekommen?
Wenn du mit solchen Erfahrungen konfrontiert bist oder auch Personen in deinem Umfeld, kannst du dir bei der unabhängigen Beratungsstelle Unterstützung holen. Zwei Berater*innen stehen dir bei dementsprechenden Anliegen zur Verfügung. Du kannst sie sowohl telefonisch wie auch per E-Mail erreichen. Die Beratung ist anonym und vertraulich.
Auf Wunsch können in Absprache mit den Berater*innen zudem weiterführende Maßnahmen eingeleitet werden.
Für diese oder ähnliche Situation sind die Berater*innen für dich da:
- Du wirst als Aktivist*in an einem Infostand von einer dritten Person beschimpft.
- Bei einem Treffen mit Mitarbeiter*innen oder anderen Aktivist*innen im Amnesty-Büro fühlst du dich durch Bemerkungen diskriminiert.
- Am Arbeitsplatz empfindest du die Art und Weise, wie sich ein*e Kolleg*in zu dir verhält als Mobbing.
0664/6211037
Menschen, die sich so engagiert für andere Menschen einsetzen, ihnen eine "Stimme" geben, benötigen in unangenehmen Situationen, die beängstigend sein und als diskriminierend erlebt werden können, hin und wieder einen eigenen "Raum", in dem sie sich selbst eine Stimme geben. Mit meinem systemischen und ressourcen-lösungsorientierten Beratungsansatz möchte ich dich unterstützen, das Erlebte zu sortieren und zu verarbeiten, um wieder den nötigen emotionalen Abstand zu bekommen.
0664/6211037
Die Betroffenheit in Zusammenhang mit Gewalt und Diskriminierung kann die Handlungsfähigkeit einschränken bzw. das Gefühl der Ohnmacht hervorrufen. Um dem entgegenzusteuern, braucht es die Auseinandersetzung mit dem eigenen Gefühlsbarometer und den Emotionen, um diese auch einordnen zu können. Das Ziel meiner Beratung ist daher die Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit und die Unterstützung beim Gestalten von Lösungswegen. Mein beraterisches Verständnis beruht auf dem systemischen Ansatz. Es ist ressourcenorientiert, lösungsfokussiert und berücksichtigt alle relevanten Aspekte.