© SAEED KHAN/AFP/Getty Images
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Über Amnesty

Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

Konfuzius

Wir sind eine weltweite Bewegung von mehr als zehn Millionen Menschenrechtsverteidiger*innen. Wir nehmen Ungerechtigkeit persönlich. Wir kämpfen für die Rechte aller Menschen –  für Freiheit, für das Recht, zu lieben, wen man will, für das Recht, frei die Meinung zu äußern oder für das Recht auf Schutz vor Verfolgung. Mit starken Kampagnen bündeln wir unsere Kräfte – weltweit.

Warum wir für die Menschenrechte kämpfen? Weil unsere Vision eine Welt ist, in der die Rechte aller geschützt sind. Eine Welt, in der Menschen in Würde und Freiheit leben und ihre Rechte von Staaten garantiert werden. Wir sind Amnesty International!

Geschichte

  • © Guardian News and Media Limited

    Zwei junge Portugiesen werden inhaftiert, weil sie in der Öffentlichkeit auf die Freiheit angestoßen haben. Der britische Rechtsanwalt Peter Benenson fordert in seinem Appell in der Tageszeitung The Observer die Leser*innen dazu auf, Briefe an die Regierungen zu schreiben und ihre Freilassung zu fordern. Der Weg zur weltgrößten Menschenrechtsbewegung beginnt hier – Amnesty International entsteht.

    1961 (1/9)
  • © Amnesty International

    Der ukrainische Erzbischof Josyf Slipyj in Sibirien kommt frei – er war der erste gewaltlose politische Gefangene, für den sich Amnesty International eingesetzt hat. Bis heute ist eines der obersten Ziele von Amnesty International, dass Menschen freikommen, die wegen ihrer Ideologie oder ihres Glaubens im Gefängnis sind.

    1963 (2/9)
  • © Amnesty International

    Amnesty International startet die erste Kampagne für ein weltweites Folterverbot. Mit großem Erfolg: Zwölf Jahre später – im Jahr 1984 – beschließen die Vereinten Nationen die Antifolter-Konvention.

    1972 (3/9)
  • © Amnesty International

    Amnesty International erhält für die Kampagne gegen Folter den Friedensnobelpreis. Viele weitere Themen kommen im Laufe der Jahre hinzu: Globale politische Veränderungen und der gesellschaftliche Wandel stellen die Organisation vor immer neue Herausforderungen.

    1977 (4/9)
  • © Amnesty International

    Amnesty International startet die erste Kampagne für eine Welt ohne Todesstrafe. Als die Bewegung 1961 gegründet wurde, hatten nur neun Länder staatliche Hinrichtungen aufgegeben. Bis 2019 haben mehr als die Hälfte aller Länder der Welt die Todesstrafe abgeschafft.

    1980 (5/9)
  • © Amnesty International

    Amnesty International setzt sich für einen Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) ein, um die für Völkermorde und Kriegsverbrechen Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. 2002 wurde schließlich der International Criminal Court (ICC) gegründet

    1993 (6/9)
  • © Mark Morrison

    Amnesty International verleiht Nelson Mandela den Menschenrechtspreis „Ambassador of Conscience Award” (Botschafter des Gewissens) und würdigt damit seinen langjährigen Einsatz für Menschenrechte in Südafrika und auf der ganzen Welt.

    2006 (7/9)
  • © Marie-Anne Ventoura/Amnesty International

    20 Jahre lang kämpfte Amnesty International für einen weltweiten Waffenhandelsvertrag. Schließlich trat er in Kraft: Vor jedem Waffenexport müssen die Vertragsstaaten sorgfältig prüfen, ob die Waffen zu Menschenrechtsverletzungen oder anderen Gräueltaten im jeweiligen Zielland beitragen können.

    2014 (8/9)
  • © Private

    Muhammad Bekzhanov war einer der am längsten inhaftierten Journalist*innen der Welt. Hunderttausende Menschen auf der ganzen Welt setzten sich mit Amnesty International für ihn ein. Nach 17 Jahren Gefangenschaft in Usbekistan war es endlich soweit: Muhammad ist endlich frei!

    2017 (9/9)